Die Ausstellung beschreibt das Leben des Nürnberger Sinto Franz Rosenbach (1927-2012) in nationalsozialistischen Konzentrationslagern sowie die Aufarbeitung seiner Verfolgungen. Herr Rosenbach überlebte das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, die Konzentrationslager Buchenwald, Mittelbau-Dora sowie einen Todesmarsch.
Wie funktioniert die Aufhängung und wie hoch ist der Platzbedarf?
Die Ausstellung besteht aus 17 Tafeln DIN A 0 (jeweils 84 cm breit und 118 cm hoch). Jede Tafel ist auf leicht transportable, einrollbare und einfach aufhängbare PVC-Plane gedruckt. Am oberen Ende jeder Tafel befindet sich in einer Schlaufe ein Alurohr, durch das eine Kordel verläuft. Die Ausstellung passt in jeden PKW und wird in zwei Pakete verpackt. Für die Anbringung genügen einfache Nägel in der Wand, Aufhängevorrichtungen für Bilder usw., zwölf Stellwände für vorder-/rückseitige Präsentation oder maximal 16 Stellwände. Haken können auf Wunsch mitgeliefert werden. Die Ausstellung ist brandschutzsicher nach DIN B 1. Achtung: Stellwände werden nicht mitgeliefert, sondern müssen vor Ort vorhanden sein.
Gibt es auch pädagogisches Material und Filmmaterial?
Ja, eine DVD, auf der Franz Rosenbach über seine Erfahrungen in den KZs spricht, wird mitgeliefert. Dauer: 40 Minuten. Auch gibt es einen Fragebogen zur Ausstellung, der im Rahmen des pädagogischen Begleitprogramms eingesetzt werden kann.
Wie sehen der Eröffnungsvortrag und das pädagogische Begleitprogramm aus?
Die Ausstellung kann mit einem Vortrag von Ausstellungsmacherin Birgit Mair eröffnet werden, sie kann aber auch ohne Vortrag gebucht werden.
Bei Buchung eines Vortrages stellt Ausstellungsmacherin Birgit Mair anhand eines bilderreichen Powerpoint-Vortrags das Ausstellungsprojekt und das Leben von Franz Rosenbach vor. Sie beleuchtet dabei auch die Tarn- und Täuschungsmethoden der Nationalsozialisten und die Bürokratie des Terrors in den NS-Lagern. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum.
Wir bieten Schülercoach-Ausbildungen an, die Jugendliche dazu befähigen, selbstständig durch die Ausstellung zu führen. Als zusätzliche Angebote bieten wir Führungen sowie Vorträge oder Workshops an. Diese Angebote können optional zur Ausstellungseröffnung dazu gebucht werden.
Was kostet die Ausstellung?
Mietpreis 4 Wochen: 500 Euro
Mietpreis 2 Wochen: 300 Euro
Porto Rückversand der Ausstellung: max. 40 Euro
Im Mietpreis enthalten sind die Portoksoten für den Hinversand sowie eine DVD mit einem Zeitzeugengespräch mit Franz Rosenbach. Die Ausstellung kann mit oder ohne Vortrag durch Ausstellungsmacherin Birgit Mair gebucht werden.
Einführungsvortrag: 300-500 Euro (je nach Dauer und Entfernung von Nürnberg)
Schüler*innencoach-Ausbildung: 500 Euro (Dauer: 6 Stunden)
Ausstellungsführung: 300-400 Euro (je nach Dauer und Entfernung von Nürnberg)
Jeweils zzgl. Reisekosten ab Nürnberg
Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden", Birgit Mair 2023, Preis: 20 Euro zzgl. Porto. Bestellung: info@isfbb.de
Wie wird die Ausstellung verschickt?
Die Ausstellung wird Ihnen nach Terminabsprache zugesandt.
Hierfür entstehen Ihnen keine Kosten. Nach Beendigung der Ausstellung senden Sie die Ausstellung an eine Adresse, die Sie zeitnah von uns erhalten. Hierfür fallen maximal 40 Euro Kosten an, die Sie übernehmen. Die Ausstellung passt in jeden PKW.
Ist die Ausstellung versichert?
Die Ausstellung ist nicht versichert. Allerdings sind die Produktionskosten relativ niedrig. Wenn Sie die Ausstellung entleihen, übernehmen Sie gemäss dem Mietvertrag die Haftung für Verlust, Beschädigung und Zerstörung und verpflichten sich, im Schadensfall die Kosten für Reparaturen und Ersatz zu tragen. Die Kosten für die Neuproduktion eines Banners betragen 40 Euro, die Kosten für die Neuproduktion der Ausstellung 500 Euro. Die Wanderausstellung ist nicht versichert. Sie können, müssen aber nicht eine Versicherung abschließen.
Wie kann ich mich über die Inhalte der Ausstellung informieren?
Das Buch von Birgit Mair "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden" dient als Begleitmaterial zur Ausstellung. Es kann zum Preis von 20 Euro zzgl. Porto zur Ausstellung dazugebucht werden.
Überblick über die 17 Tafeln der Ausstellung

 
 
 
 

Danksagung
Die Ausstellung wäre nicht zustande gekommen ohne die Mithilfe zahlreicher Menschen und Institutionen, bei denen ich mich bedanken möchte:
An erster Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei Franz Rosenbach für die geduldige Beantwortung teilweise schwieriger Fragen. Für den Beitrag über "Sinti und Roma" sei dem Geschäftsführer des Landesverbandes der Deutschen Sinti und Roma, Erich Schneeberger sowie bei Markus Metz vom Landesverband für die kompetente Vermittlung gedankt.
Gedankt sei auch Frank Reuter vom Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma, Prof. Dr. Norbert Aas (Bayreuth), dem Archiv der Gedenkstätte Buchenwald, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau, dem Internationalen Suchdienst (ITS) Arolsen sowie Manuela Konz für das Lektorat und Ralph Dobratz für das Layout.
Gedankt sei auch dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Europäischen Sozialfonds, die die Ausstellungserstellung innerhalb des Programms "Xenos - Integration und Vielfalt" im Jahr 2009 gefördert haben.
Birgit Mair, Konzeption und Projektleitung
Buchungsanfragen
Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.
Rennweg 60
90489 Nürnberg
Germany
Telefon: 0911 / 54 055 934
Handy: 0176 / 62 94 31 52
Fax: 0911 / 54 055 935
E-Mail: info@isfbb.de
Ansprechpartnerin: Birgit Mair (Diplom-Sozialwirtin Univ.)
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