Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2025
Im Jahr 2025 haben wir bisher 136 Bildungsveranstaltungen
und Aktivitäten durchgeführt, bei denen wir mehr als 5.500
Menschen erreicht haben. Die Veranstaltungen im Einzelnen:
7. November 2025: remember 38 - Als aus Worten Taten
wurden - Vortrag mit Birgit Mair in Gerolzhofen
Mehr als dreißig Interessierte kamen zum Vortrag "rememer
28 - Als aus Worten Taten wurden" am 7. November 2025 ins
Alte Rathaus im unterfränkischen Gerolzhofen. Mit Hilfe
einer bilderreichen Powerpoint-Präsentation setzte sich
Referentin Birgit Mair mit der Pogromnacht 1938
auseinander. Sie stellte die Folgen jener Nacht vom 9./10.
November dar, in der reichsweit 1.400 Synagogen zerstört
wurden und der Terror gegen Jüdinnen und Juden eine
weitere Phase erreichte. Dabei ging sie insbesondere auf
die Perspektive von Betroffenen und deren Familie ein, die
sie im Rahmen ihrer Zeitzeugenarbeit mit
Holocaust-Überlebenden interviewte. Ein Schwerpunkt des
Vortrags waren einerseits die Situation in Franken und dem
Schrecken und andererseits die Folgen der Pogromnacht für
die verbliebenen Gerolzhöfer Jüdinnen und Juden. Am
Schluss spannte sie den Bogen in die heutige Zeit und
beleuchtete, wie verbreitet völkischer Nationalismus,
Antisemitismus und Rassismus in der heutigen Gesellschaft
sind und welche Lehren ziehen aus der Vergangenheit für
eine für alle lebenswerte Zukunft gezogen werden sollten.
Veranstalter waren GEO kommunikativ, KulturForum
Gerolzhofen, Historischer Verein Gerolzhofen und die
Volkshoschule Gerolzhofen.
30. Oktober 2025: Filminterview mit dem
Holocaust-Überlebenden Renè Kaufmann
Am 30. Oktober 2025 besuchte Holocaust-Forscherin Birgit
Mair den Holocaust-Überlebenden René Kaufmann in seiner
Wohnung und interviewte ihn zu seinem Leben. Im Jahr 1937
wurde René Kaufmann in Belgien geboren. Seine Eltern waren
bereits kurz nach Hitlers Machtantritt von
Nazi-Deutschland aus zunächst in die Niederlande und
später nach Belgien gezogen, wo René aufwuchs. Sein Vater
war jüdisch, seine Mutter katholisch. Als die Wehrmacht im
Jahr 1940 Belgien besetzte, wurde Renés Familie von den
Nationalsozialisten verfolgt. Sein Vater versteckte sich
in den Ardennen, und wurde Opfer eines medizinischen
Expermients durch einen Arzt. René und seine beiden
Geschwister waren ständiger Gefahr ausgesetzt, als Kinder
eines jüdischen Vaters enttarnt zu werden. Der kleine René
musste mit ansehen, wie seine Mutter wurde von den
Nationalsozialisten schwer misshandelt wurde, da sie das
Versteck des Vaters nicht preisgeben wollte. Auch erlebte
er mit, wie seiner Tante vom Fahrrad gerissen und
verschleppt wurde. Sie und beinahe der gesamte jüdische
Teil der Familie wurde deportiert und im Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau ermordet.
René Kaufmann steht ab sofort für Zeitzeugengespräche zur
Verfügung und kann über ISFBB e.V. gebucht werden. E-Mail
an: info@isfbb.de
29. Oktober 2025: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Treuchtlingen
Am 29. Oktober 2025 fand im Beruflichen Schulzentrum in
Treuchtlingen ein Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt, an dem sich mehr
als 300 Schülerinnen und Schüler beteiligten. Birgit Mair
vom ISFBB e.V. übernahm die Moderation. Ernst Grube wurde
1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein
Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner
Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar
angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in
der Herzog-Max Straße "arisiert", d.h. geraubt. Die
Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung
vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und
seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom
1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle der dort
untergebrachten Kinder wurden später von den
Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und
seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das
„Judenlager Milbertshofen", später in ein weiteres Lager
in Berg am Laim bis April 1943. Drei Monate vor Kriegsende
wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto
Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8.
Mai 1945 inhaftiert waren.
27. Oktober 2025: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Zirndorf
Am 27. Oktober 2025 fand in der Realschule Zirndorf ein
Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst
Grube statt, an dem sich etwa 50 Schülerinnen und Schüler
beteiligten. Kooperationspartner war die
Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See. Birgit Mair
vom ISFBB e.V. übernahm die Moderation. Ernst Grube wurde
1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein
Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner
Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar
angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in
der Herzog-Max Straße "arisiert", d.h. geraubt. Die
Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung
vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und
seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom
1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle der dort
untergebrachten Kinder wurden später von den
Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und
seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das
„Judenlager Milbertshofen", später in ein weiteres Lager
in Berg am Laim bis April 1943. Drei Monate vor Kriegsende
wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto
Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8.
Mai 1945 inhaftiert waren.
26. Oktober 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Roth bei Nürnberg
Mina Gampel (Foto: Birgit Mair)
Am 26. Oktober 2025, fand im Museum Schloss Ratibor in
Roth bei Nürnberg ein Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel statt. Moderiert wurde
das Gespräch von Birgit Mair, veranstaltet von Roth ist
bunt. Etwa dreißig Interessierte nahmen daran teil.
Mina Gampel (geb. Juszkiewicz) wurde am 14. August 1940 in
Pinsk im heutigen Weißrussland geboren. Die allermeisten
der 30.000 Einwohner*innen waren jüdisch. Mina war das
achte Kind einer armen jüdischen Familie. Nach dem
Einmarsch der Deutschen in die Sowjetunion im Juni 1941
floh die Familie fast fünftausend Kilometer in Richtung
Südosten. Diese Entscheidung war lebensrettend, denn fast
alle Pinsker Jüdinnen und Juden wurden von den Deutschen
ermordet. Über Kiew und Stalingrad gelangte die
zehnköpfige Familie in den asiatischen Teil der
Sowjetunion, nach Samarkand und Taschkent in Usbekistan
und schließlich nach Kirgistan. Zwei Brüder von Mina
starben an Krankheiten, einer wurde von einem
Wehrmachtssoldaten erschlagen. Nach der Befreiung lebte
Mina Gampel in Polen, Israel und Deutschland.
Noch im hohen Alter studierte Mina Gampel im Rahmen eines
Studium Generale Kunstgeschichte, Geschichte und
Philosophie an der Universität Stuttgart. Zudem
absolvierte sie Ausbildungen an der Kunstakademie
Esslingen und an der Europäischen Kunstakademie der
Bildenden Künste in Trier. Sie ist eine überregional
bekannte, jüdische Künstlerin. Seit 1993 ist sie Dozentin
an der Kunstakademie Esslingen. Motive ihrer Bilder sind
unter anderem Szenen aus den von den Nazis zerstörten
jüdischen Schtetl in Osteuropa. Ihre Kunstwerke wurden in
Museen und Galerien ausgestellt, unter anderem in Nancy,
Zürich, Genf, Berlin, Stuttgart, Tel Aviv, Antwerpen,
Stettin, Warschau und London. Als Künstlerin ist bis heute
aktiv.
24. Oktober 2025: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Thalmässing
Ernst Grube (Foto: Birgit Mair)
Am 24. Oktober 2025 fand im Kulturzentrum Bunker in
Thalmässing ein Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt, an dem sich etwa
70 Interessierte beteiligten. Birgit Mair vom ISFBB e.V.
übernahm die Moderation. Ernst Grube wurde 1932 in München
geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch.
Nach der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni
1938 wurden die unmittelbar angrenzenden Gebäude der
israelitischen Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße
"arisiert", d.h. geraubt. Die Grube-Familie wurde aus
ihrer dortigen Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not
brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister
zwei Tage vor dem Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches
Kinderheim. Fast alle der dort untergebrachten Kinder
wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und
ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister mussten ab
Frühjahr 1942 in das „Judenlager Milbertshofen", später in
ein weiteres Lager in Berg am Laim bis April 1943. Drei
Monate vor Kriegsende wurden die Grube-Kinder und ihre
Mutter in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie bis
zur Befreiung am 8. Mai 1945 inhaftiert waren.
23. Oktober 2025: Das Oxner-Attentat 1982 in Nürnberg:
Zeitzeugengespräch mit Brigitte Williams im Gespräch mit
Birgit Mair in Weiden
Brigitte Williams (Foto: Birgit Mair)
Am 23. Oktober 2025 fand in der VHS Weiden-Neustadt in
Weiden ein Zeitzeugengespräch mit Brigitte Williams statt,
die im Gespräch mit Moderatorin Birgit Mair von der
Ermordung ihres Ehemannes durch einen Nürnberger Neonazi
berichtete.
Mehr als vierzig Jahre hat es gedauert, bis Brigitte
Williams ihr Schweigen über den neonazistischen Anschlag
in der Disco "Twenty Five" im Herzen der Nürnberger
Innenstadt in der Königstraße brach, bei dem ihr Ehemann
ermordet wurde. Der Nürnberger Neonazi Helmut Oxner hatte
am 24. Juni 1982 den zweifachen Familienvater William
Thomas Schenck jr. und zwei weitere Menschen aus
rassistischen Motiven heraus erschossen und weitere
verletzt. Die Witwe des Ermordeten wird in Weißenburg live
über ihren geliebten Ehemann und ihre Erinnerungen an die
bestialische Tat sprechen. Rechtsextremismus-Expertin
Birgit Mair ordnete das Verbrechen gesellschaftspolitisch
ein und berichtete über Verstrickungen des "Alleintäters"
Helmut Oxner in die nationale und internationale
Neonaziszene. Ebenso präsentierte sie zahlreiche, bisher
unveröffentlichte Dokumente aus dem Privatbesitz von Frau
Williams. Gefördert wurde die Veranstaltung durch das
Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus,
etwa 15 Interessierte nahmen daran teil.
16. Oktober 2025: Bewegendes Zeitzeugengespräch mit
der Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa in
Nürnberg
Klara Gorlatschowa (Foto: Birgit Mair)
Mehr als 120 Menschen nahmen am Zeitzeugengespräch mit der
88jährigen Holocaust-Überlebenden Klara Goraltschowa in
der Villa Leon in Nürnberg teil. Klara Gorlatschowa,
geborene Schwarz, wurde 1938 in Trostjanez in der
Sowjetunion, heute Ukraine, geboren. Als die Deutschen
1941 die Sowjetunion überfielen, wurde ihre jüdische
Familie verfolgt und im KZ Petschora eingesperrt. Dort
fanden neben Klaras Vater Zehntausende den Tod. Mit viel
Glück gelang ihrer Mutter mit der kleinen Klara die Flucht
aus dem KZ. Fast täglich holen die Erinnerungen an die
schrecklichen Erlebnisse in ihrer Kindheit die heute
88-Jährige ein, die seit mehr als zwanzig Jahren in
Mittelfranken lebt.
Moderiert wurde das Zeitzeugengespräch von Birgit Mair,
die über Klara Gorlatschowas Leben in ihrem Buch "Die
letzten Zeuginnen und Zeugen – Meine Arbeit mit
Holocaust-Überlebenden" geschrieben hat. Julia Chakhina
hat die Schilderungen der Zeitzeugin vom Russischen ins
Deutsche übersetzt.
19. Oktober 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel Faurndau
Mina Gampel (Foto: Birgit Mair)
Mehr als 120 Menschen kamen zum Zeitzeugengespräch mit
Mina Gampel in die Stiftskirche Faundrau. Veranstaltet
wurde das Zeitzeugengespräch von CVJM Faurndau in
Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde
Faurndau-Wangen-Oberwälden, Partnerschaft für Demokratie
der Stadt Göppingen und sfd - Sozialer Friedensdienst
Göppingen e.V. Die Moderation übernahm Birgit Mair vom
ISFBB e.V. Mina Gampel (geb. Juszkiewicz) wurde am 14.
August 1940 in Pinsk im heutigen Weißrussland geboren. Die
allermeisten der 30.000 Einwohner*innen waren jüdisch.
Mina war das achte Kind einer armen jüdischen Familie.
Nach dem Einmarsch der Deutschen in die Sowjetunion im
Juni 1941 floh die Familie fast fünftausend Kilometer in
Richtung Südosten. Diese Entscheidung war lebensrettend,
denn fast alle Pinsker Jüdinnen und Juden wurden von den
Deutschen ermordet. Über Kiew und Stalingrad gelangte die
zehnköpfige Familie in den asiatischen Teil der
Sowjetunion, nach Samarkand und Taschkent in Usbekistan
und schließlich nach Kirgistan. Zwei Brüder von Mina
starben an Krankheiten, einer wurde von einem
Wehrmachtssoldaten erschlagen. Nach der Befreiung lebte
Mina Gampel in Polen, Israel und Deutschland. Noch im
hohen Alter studierte Mina Gampel im Rahmen eines Studium
Generale Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie an
der Universität Stuttgart. Zudem absolvierte sie
Ausbildungen an der Kunstakademie Esslingen und an der
Europäischen Kunstakademie der Bildenden Künste in Trier.
Sie ist eine überregional bekannte, jüdische Künstlerin.
Seit 1993 ist sie Dozentin an der Kunstakademie Esslingen.
Motive ihrer Bilder sind unter anderem Szenen aus den von
den Nazis zerstörten jüdischen Schtetl in Osteuropa. Ihre
Kunstwerke wurden in Museen und Galerien ausgestellt,
unter anderem in Nancy, Zürich, Genf, Berlin, Stuttgart,
Tel Aviv, Antwerpen, Stettin, Warschau und London. Als
Künstlerin ist bis heute aktiv.
11. Oktober 2025: Vortrag im Eckstein Nürnberg
Am 11. Oktober 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der
Hospiz- und Palliativwoche des Hospiz-Teams Nürnberg e.V.
im Eckstein in Nürnberg einen Vortrag über "Extreme Rechte
und Rassismus in Franken und im Internet."
9. Oktober 2025: Bewegendes Gespräch mit Robert
Höckmayr – Überlebender des Oktoberfestanschlags in
Weiden
Robert Höckmayr mit einem Bild seiner ermordeten
Geschwister am ehemaligen Tatort (Foto: Birgit Mair)
Am 9. Oktober 2025 fand in der VHS Weiden-Neustadt,
gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für
Unterricht und Kultus eine bewegende Veranstaltung mit dem
Überlebenden des Oktoberfestanschlags 1980, Robert
Höckmayr statt. Schwer verletzt überlebte Robert Höckmayr
den rechtsterroristischen Anschlag auf das Münchner
Oktoberfest am 26. September 1980. Damals war er zwölf
Jahre alt. Sein jüngerer Bruder Ignatz und seine kleine
Schwester Ilona überlebten den Anschlag nicht. Ignatz
wurde nur sechs Jahre alte, Ilonas Leben endete gewaltsam
mit sieben Jahren. Weitere Familienangehörige wurden
schwer verletzt. Der 57jährige Robert Höckmayr berichtete
vom Leid seiner Familie und der geringen Empathie, die den
Getroffenen des größten rechtsterroristischen Anschlags im
Nachkriegsdeutschland entgegengebracht wurde. Er kämpft
seit Jahrzehnten für Aufklärung und ein würdiges Gedenken
am ehemaligen Tatort. Birgit Mair moderierte die
Veranstaltung und bettete das Ereignis in den historischen
Kontext ein. Mehr als zwanzig Interessierte nahmen daran
teil und beteiligten sich an der Diskussion.
1. Oktober 2025: Vortrag mit Birgit Mair in Weiden
"Aus Worten werden Taten?! - Rechter Terror in Bayern
von der Weimarer Republik bis heute"
Am 1. Oktober 2025 hielt Birgit Mair an der VHS
Weiden-Neustadt einen durch das Bayerische
Staatsministerium für Unterricht und Kultus geförderten
Vortrag zu Rechtem Terror in Bayern. Bereits in der
Weimarer Republik übten extrem rechte und
antidemokratische Gruppierungen Terror aus, der im
staatlich organisierten Terror des Nationalsozialismus und
der fabrikmäßigen Ermordung europäischer Jüdinnen und
Juden sowie Sinti und Roma und weiterer Opfergruppen im
Holocaust gipfelte. Der Vortrag bot einen Streifzug durch
die Geschichte des rechten Terrors von der Weimarer
Republik bis heute und lässt Betroffene rechter Gewalt zu
Wort kommen. Der Schwerpunkt lag auf der Darstellung
rechter, antisemitischer, antiziganistischer,
rassistischer, sozialdarwinistischer und homophober
Propaganda nach 1945 bis hin zum rechten Terror in
Deutschland und dem Umgang damit durch Behörden, Medien
und Zivilgesellschaft.
30. September 2025: Workshop beim Hospizverein
Nürnberg
Am 30. September 2025 führte Birgit Mair für 22
Teilnehmende des Hospizvereins einen Workshop zu Extrem
rechten Erscheinungsformen, Antisemitismus und
Verschwörungsideologien sowie Handlungsstrategien dagegen
durch.
28. September 2025: Workshop in Nürnberg
Am 28. September 2025 führte Birgit Mair für mehr als 20
Omas gegen Rechts im Gewerkschaftshaus Nürnberg einen
Workshop zum Thema Parolen Paroli bieten durch.
24. September 2025: Multiplikatorenfortbildung in
Brannenburg
Am 24. September 2025 führte Birgit Mair im
verd.i-Bildungshaus im oberbayerischen Brannenburg für
Multiplikator:innen eine Fortbildung durch, die diese
befähigt, durch die Ausstellung "Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung
Bayern zu führen.
23. September 2025: Ausstellungseröffnung in
Brannenburg
Am 23. September 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der
Eröffnung der Ausstellung "Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung
Bayern im verd.i-Bildungshaus im oberbayerischen
Brannenburg einen Vortrag. Etwa 25 Interessierte nahmen
daran teil und der Brannenburger Bürgermeister Matthias
Jokisch hielt ein Grußwort.
4. bis 6. September 2025: Bewegende
Zeitzeugenbegegnungen mit Holocaust-Überlebenden beim
Walter Bensemann Gedächtnisturnier in Frankfurt/Main und
Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel an der Rackow-Schule
Es waren zwei sehr intensive und großartige Tage in
Frankfurt am Main. Vom 4. bis 6. September 2025 begleitete
ich die 85-jährige Holocaust-Überlebende und Künstlerin
Mina Gampel nach Frankfurt am Main. Dort fand das
Internationale Walther Bensemann-Gedächtnisturnier statt.
Mehrere jüdische Holocaust-Überlebende waren aus Nah und
Fern angereist, um ihre Lebensgeschickte den jungen
Fußballteams näherzubringen. Mina Gampel und ich waren den
Spielern der Mannschaft von Makkabi Tel Aviv zugeteilt.
Diese waren aus Israel angereist. Die Veranstaltung fand
auf dem DFB-Gelände in Frankfurt statt. Die 85-jährige
Holocaust-Überlebende sprach auf Hebräisch, für die
deutschsprachigen Teilnehmenden wurde gedolmetscht. Wir
hatten die Ehre, weitere Zeitzeuginnen und
Holocaust-Überlebende aus der jüdischen Community kennen
zu lernen: Hierzu zählen die 92-jährige
Auschwitz-Überlebende Éva Szepesi, deren Eltern von den
Nationalsozialisten ermordet wurden, die 91-jährige
Henriette Kretz, deren Eltern vor ihren Augen erschossen
wurden und die in einem Kloster versteckt wurde und die
aus Belgien anreiste, Pavel David Sivor, der sich als
jüdisches Kind in der Slowakei verstecken musste, René
Kaufmann (Jahrgang 1937), der als Kind verfolgt wurde,
weil sein Vater jüdisch war und der aus Bayern anreiste
oder der nachkriegsgeborene Pieter Dietz de Loos, dessen
Vater im niederländischen Widerstand gegen die Nazis aktiv
war. Mit all diesen wunderbaren Menschen haben wir
gesprochen, Kontakte geknüpft und am Abend gemeinsam mit
mehr als einhundert Menschen in der Frankfurter
Lichtigfeld-Schule Kabbalat Schabbat gefeiert. Zuvor waren
Birgit Mair und Mina Gampel noch an der Rackow-Schule in
Frankfurt am Main, wo wir ein bewegendes und interaktives
Zeitzeugengespräch mit mehr als fünfzig Schülerinnen und
Schülern durchführen. Die jungen Menschen waren unheimlich
neugierig, stellten viele Fragen, umarmten die Zeitzeugin
im Anschluss an die Veranstaltung und der Schulleiter
begrüßte und freundlich und überreichte Blumen an die
Referentinnen.
Vielen Dank an alle, die diese mehrtägige Zusammenkunft
ermöglicht hatten, insbesondere an die KZ-Gedenkstätte
Dachau, Makkabi Deutschland, die DFB-Kulturstiftung, die
Initiative Nie wieder – Erinnerungstag im Deutschen
Fußball und viele andere.
27. August 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Lilo Seibel-Emmerling in Fürth
(Franken)
Mehr als einhundert Menschen nahmen an dem
Zeitzeugengespräch mit der 93jährigen
Holocaust-Überlebenden im Spiegelsaal der Spiegelfabrik
Fürth teil. Lilo Seibel-Emmerling wurde im Februar 1932
als Lieselotte Sachs im oberschlesischen Leobschütz
(später Głubczyce) geboren. Ihre Mutter kam aus einer
katholischen Familie und war nach der Heirat mit Lilos
Vater zum Judentum konvertiert. Nachdem die
Auswanderungspläne der Eltern gescheitert waren, zog die
Familie nach Berlin, wo Lilo als Kind unter widrigen
Umständen überlebte. Lilos Vater war unter anderem im KZ
Buchenwald gefangen, ihr Bruder musste Zwangsarbeit
leisten. Nach der Befreiung studierte die
Holocaust-Überlebende Psychologie, Soziologie und
Pädagogik an der Freien Universität Berlin. Später zog sie
mit ihrem Sohn in ihre Wahlheimatstadt Nürnberg. Sie ist
mit dem Maler Alfred Emmerling verheiratet. Lilo
Seibel-Emmerling gehört zu den wenigen Frauen, die Mitte
der 1960er in den Bayerischen Landtag gewählt worden war.
Bis 1989 war sie SPD-Europaabgeordnete. Heute, im Alter
von 93 Jahren, freut sie sich über ihre beiden
Enkeltöchter und die vielen Urenkel.
Moderiert wurde das Zeitzeugengespräch von Birgit Mair,
die Lilo Seibel-Emmerlings Biografie in ihrem Buch "Die
letzten Zeuginnen und Zeugen – Meine Arbeit mit
Holocaust-Überlebenden" publiziert hat. Vielen Dank an
alle Kooperationspartner der Veranstaltung, die
Georg-von-Vollmar-Akademie, das Quartiersbüro
Spiegelfabrik Koordiniertes Stadtteilnetzwerk Oststadt,
die Medienwerkstatt Franken e.V. und das Fürther Bündnis
gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich gem. Art.
10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen
und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören
oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder
bereits in der Vergangenheit durch antisemitische,
rassistische oder nationalistische Äußerungen in
Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung
zu verwehren.
18. bis 22 . August 2025 Bildungsurlaub auf Schloss
Aspenstein in Kochel am See: Fake News, Desinformation
und Verschwörungsideologien: Handlungsstrategien im
Umgang mit rassistischer Hetze im Netz
Vom 18. bis 22 . August 2025 leitete Birgit Mair im
Auftrag des Bayerischen Seminars für Politik e.V. auf
Schloss Aspenstein in Kochel am See ein fünftägiges
Seminar zum Thema "Fake News, Desinformation und
Verschwörungsideologien: Handlungsstrategien im Umgang mit
rassistischer Hetze im Netz". Gastreferierende waren Frau
Dr. Carolin Lano, Fiete Stegers und der ehemalige
Landtagsabgeordnete Florian Ritter.
4. bis 8. August 2025: Seminarwoche in Kochel am See
Vom 4. bis 8. August 2025 leitete Birgit Mair auf Schloss
Aspenstein in Kochel am See ein Seminar zum Thema "Rechte
Netzwerke in Ost- und Westdeutschland – Ein Streifzug
durch die Geschichte von 1945 bis heute". Gastreferierende
waren die Buchautorin Andrea Roepke, die
Holocaust-Überlebende Eva Weyl und der bayerische
Landtagsabgeordnete Horst Arnold. 18 Menschen nahmen am
Wochenseminarteil und etwa 50 Menschen am
Zeitzeugengespräch. Kooperationspartner war die
Georg-von-Vollmar-Akademie.
29. Juli 2025: Refugees-Welcome?!-Veranstaltung in
Garching
Am 29. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
Geflüchteten Shore Bijangi am Heisenberg-Gymnasium in
Garching eine interaktive "Refugees-Welcome?!-
Vortragsveranstaltung durch. Die Veranstaltung fand in
Kooperation mit der Georg-von- Vollmar-Akademie statt.
Etwa 50 Schülerinnen und Schüler und eine Lehrkraft nahmen
daran teil.
24. Juli 2025: Zoom-Besprechung mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser
Am 24. Juli 2025 führte Buchautorin Birgit Mair mit dem
101jährigen Holocaust-Überlebenden via Zoom eine
Besprechung zum geplanten Buch über sein Leben durch.
23. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl
(online)
Am 23. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein
Zeitzeugengespräch für etwa 60 Schülerinnen der Realschule
Wemding durch. Kooperationspartner war die
Georg-von-Vollmar-Akademie.
16. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel in
Marktoberndorf
Am 16. Juli 2025 moderierte Birgit Mair an der Realschule
Markoberndorf ein Zeitzeugengespräch mit der 84jährigen
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel. Etwa 100 Schülerinnen
und Schüler hörten zu und stellten zahlreiche Fragen.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
8. bis 31. Juli 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU
und die Aufarbeitung der Verbrechen" in München
Vom 8. bis 31. Juli 2025 war unsere Ausstellung "Die Opfer
des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in den Räumen
der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern in München zu sehen.
Am 16. und 17. Juli 2025 führte Ausstellungskuratorin
Birgit Mair drei Workshops für Schulklassen zur
Ausstellung durch. Daran beteiligten sich insgesamt etwa
70 Menschen.
14. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube (Online)
Am 14. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube ein Zeitzeugengespräch
für Jugendliche des Freiwilligen Ökologischen Jahres in
Baden-Württemberg durch. Kooperationspartner war der
Internationale Bund.
10. Juli 2025: Interaktiver Vortrag mit Birgit Mair an
der MOS in Nürnberg
Am Nachmittag des 10. Juli 2025 führte Birgit Mair mit
einer Gruppe Studierender der Montessori Fachoberschule
Franken in Nürnberg einen interaktiven Vortrag über
extreme Rechte in Franken und Handlungsstrategien dagegen
durch.
10. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl
(online)
Am Vormittag 10. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam
mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein
Zeitzeugengespräch für etwa 60 Schülerinnen der
Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg durch.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
9. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl (online)
Am 9. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein
Zeitzeugengespräch für etwa 60 Schülerinnen und Schüler
aus Luckenwalde und Oranienburg durch, die vom Verein
Schlaglicht e.V. begleitet wurden. Kooperationspartner war
die Georg-von-Vollmar-Akademie.
8. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden in Nürnberg (Präsenz)
Am 8. Juli 2025 führte Birgit Mair mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube an der Beruflichen
Schule 4 in Nürnberg ein Zeitzeugengespräch durch, an dem
etwa 100 Auszubildende und einige Studierende der
Friedrich-Alexander-Universität teilnehmen.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
28. Juni 2025: Interview mit der
Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa
Am 28. Juni 2025 führte Birgit Mair mit der 88jährigen
jüdischen Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa ein
Interview durch und machte Fotos.
26. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl
(online)
Am Vormittag des 26. Juni 2025 führte Birgit Mair
gemeinsam mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva
Weyl ein Zeitzeugengespräch für Schülerinnen der
Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg durch.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
26. Juni 2025: Vortrag mit Brigitte Williams in
Erlangen (Präsenz)
Am Abend des 26. Juni 2025 beteiligten sich Birgit Mair
und Brigitte Williams am Emmy-Noether-Gymnasium in
Erlangen mit einem Zeitzeugengesproch und anschließender
Podiumsdiskussion.
Juni 2025: Ausstellung in Nürnberg
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom 11. bis 27. Juni 2025 bei Junge
Stimme e.V. in Nürnberg sowie am 19. Juni 2025 auf dem
Straßenfest gegen Rassismus und Diskriminierung am
Aufseßplatz in Nürnberg zu sehen.
Juni 2025: Ausstellung in Schweinfurt
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom 16. bis 29. Juni 2025 in der
Stadtbücherei Schweinfurt zu sehen. Fünfzehn Coaches, die
durch die Ausstellung führten, wurden von
Ausstellungskuratorin Birgit Mair ausgebildet.
21. Juni 2025 Nürnberg: Ausstellung "Die Opfer des NSU
und die Aufarbeitung der Verbrechen"
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war am 21. Juni 2025 auf dem Straßenfest
gegen Rassismus und Diskriminierung am Aufseßplatz in
Nürnberg zu sehen. Vielen Dank an die
Amadeu-Antonio-Stiftung für die Förderung.
16. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Dr. Eva Umlauf in München
Am 16. Juni 2025 fand unser erstes gemeinsames
Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Dr. Eva
Umlauf in München statt. Kooperationspartner war die
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern. Knapp 70 Interessierte
nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung der
Gäste durch eine Mitarbeiterin des Caritas-Jugendwohnheims
stellte Moderatorin Birgit Mair die Zeitzeugin, die
zwischenzeitlich aus Präsidentin des Internationalen
Auschwitz-Komitees ist, vor und erläuterte den Ablauf der
Veranstaltung. Im Anschluss hielt Frau Dr. Umlauf einen
Vortrag, zu dem sie Fotos aus ihrem Leben via Powerpoint
präsentierte. Zudem las Frau Dr. Umlauf aus ihrer
Autobiographie vor. Eva Umlauf (geb. Hecht) stammt aus
einer slowakisch-jüdischen Familie. Ihre Eltern heirateten
im März 1942, da sie hofften, durch die Heirat der
Deportation zu entkommen. Ihre Mutter Agnes Gertrud, geb.
Eisler, war Schneiderin, ihr Vater Imrich-Mirko Hecht
arbeitete als Buchhalter. Beide wurden gezwungen, in einem
1941 eingerichteten Arbeitslager für Juden in der
slowakischen Kleinstadt Nováky Zwangsarbeit zu leisten. In
diesem Lager wurde Eva am 19. Dezember 1942 geboren. Im
Herbst 1944 wurde sie mit ihren Eltern in das
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Zu diesem
Zeitpunkt waren die Vergasungen bereits eingestellt
worden. Eva wurde die Häftlingsnummer A-26959
eintätowiert. Sie wurde schwer krank und überlebte nur
knapp. An ihren Vater hat sie keine aktive Erinnerung
mehr. Er wurde noch kurz vor der Befreiung von
Auschwitz-Birkenau im Januar 1945 in ein Außenlager des
Konzentrationslagers Mauthausen in Melk deportiert. Dort
starb er im Alter von 33 Jahren. Wie durch ein Wunder
erlebten Eva, ihre in Auschwitz geborene jüngere Schwester
und die Mutter die Befreiung durch die Rote Armee. Die
meisten ihrer jüdischen Familienmitglieder wurden von den
Nationalsozialisten ermordet.
12. Juni 2025: Fortbildung für
Ausstellungsbegleiter:innen in Schweinfurt
Vom 17. bis 28. Juni 2025 ist die Ausstellung "Die Opfer
des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in der
Stadtbücherei Schweinfurt zu sehen. Ein Dutzend hoch
motivierer Ausstellungsbegleiter*innen wurde am 12. Juni
vom Ausstellungsmacherin Birgit Mair in einer
sechssttündugen Ausbildung fortgebildet. Vielen Dank an
die Kulturwerkstatt Disharmonie für die Initiative.
11. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Düsseldorf
Am 11. Juni 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel im
Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf ein
Zeitzeugengespräch durch, an dem sich ca. 200 Schülerinnen
und Schüler sowie Lehrkräfte beteiligten.
5. Juni 2025: Zoom-Besprechung mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser
Am 5. Juni 2025 führte Buchautorin Birgit Mair mit dem
101jährigen Holocaust-Überlebenden via Zoom eine
Besprechung zum geplanten Buch durch. Sie interviewte den
101jährigen zu seiner Zeit in Shanghai (1939 bis 1947).
3. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Aufkirchen
Am 3. Juni 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel in der
Montessorischule in Aufkirchen (bei Erding) ein
Zeitzeugengespräch durch, an dem sich ca. 60 Schülerinnen
und Schüler sowie Lehrkräfte beteiligten.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in
Kochel am See.
2. Juni 2025: Vortrag "Parolen Paroli bieten" in
Nürnberg
Am 2. Juni 2025 hielt Birgit Mair in der Beruflichen
Schule 9 Nürnberg einen interaktiven Vortrag zum Thema
"Parolen Paroli bieten". Etwa 65 Auszubildende nahmen
daran teil.
31. Mai 2025: Zoom-Besprechung mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser
Am 31. Mai 2025 führte Buchautorin Birgit Mair mit dem
101jährigen Holocaust-Überlebenden via Zoom eine
Besprechung zum geplanten Buch durch. Besprochen wurde das
Kapitel über seine Zeit in Berlin (1924-1939) sowie die
dazugehörigen Bildunterschriften zu den Dokumenten und
Fotos. Das Kapitel über Berlin ist fast fertig und wird
knapp 100 Seiten umfassen.
28. Mai 2025: Vortrag von Birgit Mair in Karlstadt:
"Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden
sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer
Demokratie"
Am 28. Mai 2025 hielt Birgit Mair im Evangelischen
Gemeindesaal St. Johannis in Karlstadt einen Vortrag zum
Thema "Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden
sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer
Demokratie". In Bayern finden nächstes Jahr Kommunalwahlen
statt. Viele Menschen schließen sich Initiativen an, die
sich für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte
einsetzen, um einem weiteren Rechtsruck unserer
Gesellschaft entgegenzuwirken. Sich positionieren und
demonstrieren ist wichtig und richtig. Zusätzlich braucht
es Informationen über das Agieren rechtsextremer Gruppen
und Parteien und gute Strategien zur Stärkung unserer
Demokratie. Mit Hilfe eines bilderreichen
PowerPoint-Vortrags wird Birgit Mair inhaltliche
Positionen, Strategien und neuere Methoden der extremen
Rechten in Ost- und Westdeutschland sowie insbesondere in
Franken darstellen und analysieren. Hierbei wurde auch auf
die Rolle von Social Media als Propagandainstrument
eingegangen. Neben Gefahrenanalysen diskutieren wir
Handlungsstrategien für das demokratische Zusammenleben.
Die Veranstaltung fand auf Einladung der Omas gegen Rechts
Karlstadt in Kooperation mit der Akademie Frankenwarte
statt.
23. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Charlotte Knobloch in Nürnberg
(Präsenz)
Am 23. Mai 2025 fand in der Städtischen und Staatlichen
Wirtschaftsschule ein bewegendes Zeitzeugengespräch mit
der hochbetagten Frau Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
statt. Veranstalterin war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
Buchautorin Birgit Mair vom Institut für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung
(ISFBB) e.V. übernahm die Moderation. Charlotte Knobloch
berichtete von den Tränen beim Abschied von ihrer
geliebten Großmutter Albertine Neuland. Die Oma überlebte
den nationalsozialistischen Terror nicht. Sie wurde nach
Theresienstadt deportiert, wo man sie verhungern ließ.
Frau Knobloch überlebte als Kind unter falscher Identität
die NS-Zeit bei einer Bauernfamilie im mittelfränkischen
Arberg. Ihre Retterin, die Katholikin Kreszentia Hummel,
gab vor, Charlotte sei ihr uneheliches Kind. Nach
Kriegsende wurde sie von ihrem Vater, der Jahre schwerer
Zwangsarbeit überlebt hatte, wieder abgeholt und nach
München gebracht. Jahrzehntelang saß Charlotte Knobloch
auf gepackten Koffern gelebt - die Familie wollte
eigentlich nicht im Land der Täter bleiben. Sie blieb
schließlich in der bayerischen Landeshauptstadt und
bekleidet seit 1985 das Amt der Präsidentin der
Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Die Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu und
stellten der Zeitzeugin im Anschluss an ihrem Vortrag
viele Fragen, die sie ausführlich beantwortete. Im
Publikum saß eine weitere Holocaust-Überlebende, die
87-jährige Klara Gorlatschowa, die in der von den
Deutschen besetzen Ukraine nur knapp überlebte. Ihre
Überlebensgeschichte findet sich ebenso wie die von Frau
Dr. Knobloch in Birgit Mairs Buch "Die letzten Zeuginnen
und Zeugen - Meine Arbeit mit Holcoaust-Überlebenden".
21. Mai 2025: Vortragsveranstaltung mit dem
Holocaust-Überlebenden Roman Haller in Gaißach
(Oberbayern, Präsenz)
Am 21. Mai 2025 moderierte Birgit Mair eine
Vortragsveranstaltung mit dem 81jährigen Holocaust-
Überlebenden Roman Haller in der Mitteschule im
oberbayerischen Gaißach. Mehr als achzig Schülerinnen und
Schüler nahmen daran teil und einige stellten Fragen.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in
Kochel am See.
15. Mai 2025: Veranstaltung "Demokratische Kultur in
Wüstenrot!?" mit Birgit Mair
Am 15. Mai 2025, hielt Birgit Mair im Seniorenzentrum
Martha-Maria im baden-württembergischen Wüstenrot auf
Einladung der Gemeinde Wüstenrot einen Vortrag zum Thema
"Demokratische Kultur in Wüstenrot!" Ziel der
Veranstaltung war es, über die Mechanismen von Hass und
Hetze aufzuklären und Ansätze aufzuzeigen, wie man aktiv
dagegen vorgehen kann. Die Referentin versuchte zu
erläutern, unter welchen Bedingungen Hass und Hetze
entstehen und wie man als Gesellschaft Haltung zeigen
kann, um dem effektiv entgegenzuwirken. Leider wurde der
Vortrag mehrfach durch anwesende extreme Rechte und
AfD-Funktionär*innen unterbrochen, die sich in gewohnter
Manier versuchten, als Opfer zu instenzieren. Mehr als 80
Menschen nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der
Veranstaltung kamen Teilnehmende auf die Referentin zu und
berichteten, dass sie sich wegen des lautstarken
Auftretens der extremen Rechten eingeschüchtert fühlten.
Auch erhielten wir im Nachgang noch E-Mails von Menschen,
die dasselbe berichteten. Fazit: Eine angstfreie und
offene Diskussion war wegen der Teilnahme von extremen
Rechten, die sich in Wortergreifungsstrategie übten, nur
schwer möglich. Die "Heilbronner Stimme" berichtete am 17.
Mai 2025 unter dem Titel "AfD-Mitglieder stören Vortrag
gegen Hetze - Eskalation bei Veranstaltung zur
demokratischen Kultur" über den Eklat, an dem sich auch
die baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Carola
Wolle beteiligte. Von Teilen der Störer*innen, u.a. vom
AfD-Kreistagsmitglied Kurt Möller, wurde auch die
neuerdings praktizierte Umdeutungstrategie der
Resignifaktion betrieben und aus dem Rechtsterroristen
Adolf Hitler wird zur eigenen Entlastung ein Kommunist
bzw. Sozialist gemacht. Das ist Faktenverdrehung à la
Trump par excellence!
13. Mai 2025: Workshop für das Hospiz-Team in
Schwabach
Am 13. Mai 2025 führte Birgit Mair für Ehrenamtliche und
Hauptamtliche des Hospiz-Team Nürnberg e.V. eine
interaktive Fortbildung zum Thema "Extreme Rechte,
Antisemitismus und Verschwörungsideolgien in Franken und
im Internet - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien"
durch.
10. Mai 2025: Besuch bei der Holocaust-Überlebenden
Klara Gorlatschowa
Am 10. Mai 2025 besuchte Buchautorin Birgit Mair die
87jährige jüdische Holocaust-Überlebende Klara
Gorlatschowa in ihrer Wohnung.
9. Mai 2025: Ausstellungseröffnung in Langenzenn
Am 9. Mai 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der Eröffnung
der Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern an der
Mittelschule Langenzenn einen interaktiven Vortrag. Etwa
80 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte nahmen daran
teil.
5. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel im Deggendorf<
(Präsenz)
Am 5. Mai 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel an der Kaufmännischen
Berufsschule Deggendorf ein Zeitzeugengespräch durch. Etwa
70 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil und stellten
Fragen.
2. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard
(Online)
Am 2. Mai 2025 fand ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Horst Bernard statt. Etwa 20
Schülerinnen und Schüler nahmen im Rahmen eines
Demokratietages daran teil. Initiiert wurde die
Veranstaltung von den Jusos Rheingau-Taunus.
18. bis 30. April 2025: Recherchereise für das Buch
über den Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser nach
Berlin
Vom 18. bis 30. April 2025 unternahm Birgit Mair eine
Recherchereise für das Buch über den
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser nach Berlin. Sie
besuchte die drei Wohnhäuser, in denen Ernst Glaser
zwischen 1934 und 1939 in Berlin-Charlottenburg gelebt
hatte (Pestalozzistraße, Schlüterstraße, Niebuhrstraße).
Sie besuchte die Schule in der Bleibtreustraße, in der
Ernst Glaser - damals in die 19. Volksschule - eingeschult
wurde. Auch fand sie den Ort, an dem die Private jüdische
Waldschule (sog. Lessler-Schule) in der Hagenstraße stand,
in der Ernst Glaser von 1934 bis 1939 Schüler war. Sie
fand mit Hilfe der Verwaltung des jüdischen Friedhofs in
Berlin-Weißensee die Gräber seiner Großmutter
väterlicherseits und seines Großvaters mütterlicherseits.
Vielen Dank an den Schauspieler Niels Bruno Schmidt, der
mit dabei war. Birgit Mair besuchte den Ort, an dem Ernst
Glaser 1937 seine Bar Mitzwe hatte, die Synagoge in der
Prinzregentenstraße, von der nur noch eine Gedenktafel
übrig ist. Auch fotografierte sie die Reste der Synagoge
in der Fasanenstraße. Ernst Glaser wurde als Jugendlicher
Zeuge, wie die Synagoge in Flammen stand und die Feuerwehr
die Flammen nicht löschte. Ein Besuch in der Bibliothek
des jüdischen Gemeindezentrums in der Fasanenstraße war
sehr lohnenswert. Vielen Dank an die nette Bibliothekarin
für die Hilfestellungen. Sie besuchte auch das Haus in der
Greveniusstraße 20b, in dem Ernst Glasers Großmutter
mütterlicherseits vor ihrer Flucht nach Südafrika
zwangsweise leben musste. Am 27. April 2025 wurden die
ersten Ergebnisse der Recherchereise per
Zoom-Videokonferenz mit dem zwischenzeitlich 101jährigen
Ernest Glaser besprochen.
17. April 2025: Seminartag in Kochel am See
Am 17. April 2025 hielt Birgit Mair im Auftrag des
Bayerischen Seminars für Politik e.V. auf Schloß
Aspenstein in Kochel am See einen Seminartag zu
Rechtsterrorismus seit 1945 ab. Elf Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren nahmen daran teil.
11. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir
mit Rassismus um?" in Walldürn
Am 11. April 2025 hielt Birgit Mair an der Auerbergschule
sowie an der Konrad-von-Dürn-Realschule in Waldürn im
Odenwald je einen interaktiven Vortrag zum Thema "Hass -
Wie gehen wir mit Rassismus um?". An der Auerbergschule
nahmen etwa 30 Schülerinnen und Schüler teil, an der
Konrad-von-Dürn-Realschule waren es etwa 100 Schülerinnen
und Schüler. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom
Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.
10. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir
mit Rassismus um?" in Seckach-Klinge und Walldürn
Am 10. April 2025 hielt Birgit Mair an der
St.-Bernhard-Schule in Seckach sowie an der
Frankenwalschule Walldürn im Odenwald je einen
interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit
Rassismus um?". In Seckach nahmen etwa 40 Jugendliche an
der Veranstaltung teil, in Walldürn waren es etwa 70.
Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz
statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.
9. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit
Rassismus um?" in Adelsheim und Buchen
Am 9. April 2025 hielt Birgit Mair am Martin
Eckenberg-Gymnasium Adelsheim sowie an der Realschule und
Gemeinschaftsschule in Buchen im Odenwald je einen
interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit
Rassismus um?". In Adelsheim nahmen etwa 300 Schülerinnen
und Schüler an der Veranstaltung teil, in Buchen waren es
knapp 100. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom
Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.
8. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit
Rassismus um?" in Adelsheim und Osterburken
Am 8. April 2025 hielt Birgit Mair an der
Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim sowie an der
Realschule Osterburken je einen interaktiven Vortrag zum
Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". Insgesamt
nahmen etwa 100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte
daran teil. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom
Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.
7. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit
Rassismus um?" in Buchen im Odenwald
Am 7. April 2025 hielt Birgit Mair am Burghardt-Gymnasium
in Buchen im Odenwald zwei interaktive Vorträge zum Thema
"Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". Insgesamt nahmen
etwa 160 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte daran
teil. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis
Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.
Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" in Illertissen
Vom 24. März bis 3. April 2025 war die Ausstellung
Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern in der Staatlichen
Berufsschule Illertissen zu sehen.
Bonn: 24. März bis 14. April 2025 Ausstellung in der
Bertold-Brecht-Gesamtschule
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom 24. März bis 14. April 2025 an der
Bertold-Brecht-Schule in Bonn zu sehen.
24. März bis 3. April 2025 Ausstellung im
Schlossgymnasium Künzelsau
Die Ausstellung Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 24. März bis 3. April
2025 am Schlossgymnasium Künzelsau sehen.
März 2025: Ausstellung "Überlebensberichte von Josef
Jakubowicz" in Erlangen
Unsere Wanderausstellung "Überlebensberichte von Josef
Jakubowicz" wurde im März 2025 im Gymnasium Fridericianum
in Erlangen präsentiert. Die Ausstellung zeichnet das
Leben des jüdischen Holocaust-Überlebenden Josef
Jakubowicz (1925-2013) nach. Josef Jakubowicz wurde 1925
in Oswiecim (Auschwitz) geboren. Fast seine gesamte
jüdische Familie wurde von den Nationalsozialisten
ermordet. Als Jugendlicher musste er mehr als fünf Jahre
lang in Zwangsarbeitslagern für Juden und in den KZs
Groß-Rosen, Flossenbürg, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen
schuften. Die Ausstellung beleuchtet auch sein en Kampf
gegen Neonazis in der Nachkriegszeit sowie die Ermordung
seines besten Freundes Shlomo Lewin 1980 und dessen
Lebenspartnerin Frida Poeschke in Erlangen durch einen
Neonazi.
3. April 2025: Vortrag in München-Neuperlach
Birgit Mair an der Gerhart-Hauptmann-Mittelschule in
Neuperlach (Foto: Privat)
Am 3. April 2025 hielt Birgit Mair für mehr als sechzig
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte an der
Gerhart-Hauptmann-Mittelschule München-Neuperlach einen
interaktiven Vortrag über "Extreme rechte und Rassismus in
Bayern - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien". Die
Jugendlichen stellten zahlreiche Fragen.
2. April 2025: Fortbildung in Griesstätt
Birgit Mair bei der Fortbildung in Griesstätt (Foto:
Privat)
Am 2. April 2025 bildete Birgit Mair mehr als vierzig
Studierende der Caritas-Fachschule für
Heilerziehungspflegehilfe und Heilerziehungspflege im
oberbayerischen Griesstätt am Inn fort. Sie hielt einen
Vortrag über "Extreme rechte und Rassismus in Bayern -
Erscheinungsformen und Handlungsstrategien". Die
Studierenden stellten Fragen und diskutierten eifrig mit.
31. März 2025: Multiplikator*innenfortbildung in
Pappenheim
Am 31. März 2025 führte Birgit Mair im Auftrag des
"Internationalen Bund" (IB) einen Workshop zum Thema
"Rechtsruck bei Jugendlichen" am Evangelischen Bildungs-
und Tagungszentrum in Pappenheim durch. Etwa 50
Interessierte nahmen daran teil.
29. März 2025: Führung zu Tatorten des NSU in Nürnberg
Am Nachmittag des 29. März 2025 führte Birgit Mair auf
Initiative des Jugendtreffs "Container" in Nürnberg
Langwasser zu zwei Tatorten des NSU in Nürnberg.
29. März 2025: Vortrag bei der Deligiertenversammlung
der GRÜNEN in Coburg
Am Vormittag des 29. März 2025 hielt Birgit Mair einen
Vortrag über "Erscheinungsformen und Strategien der
extremen Rechten in Franken 2024/2025" im Rahmen der
Deligiertenversammlung der GRÜNEN Oberfranken im Münchner
Hofbräu in Coburg. Etwa fünfzig Deligierte nahmen an der
Veranstaltung teil.
18. bis 29. März 2025 Ausstellung "Die Opfer des NSU
und die Aufarbeitung der Verbrechen" im Jugendtreff
"Container" in Nürnberg
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom 18. bis 29. März 2025 im
städtischen Jugendtreff "Container" in Nürnberg-Langwasser
zu sehen.
18. bis 28. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU
und die Aufarbeitung der Verbrechen" in Krefeld
Die Ausstellung in Krefeld (Foto: Privat)
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom den 18. bis 28. März 2025 in den
Räumen der Stadt Krefeld, Fachbereich Migration und
Integration, Abteilung Integration in der Hansastraße 5 zu
sehen.
18. bis 31. März 2025 Ausstellung"Die Opfer des NSU
und die Aufarbeitung der Verbrechen" in den
Berufsbildenden Schulen (BBS) Rotenburg an der Wümme:
Die Ausstellung in Rotenburg an der Wümme (Foto: Birgit
Mair)
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war vom 18. bis 31. März 2025 an den
Berufsbildenden Schulen (BBS) in Rotenburg an der Wümme zu
sehen.
28. März 2025: Vortrag "Extreme Rechte in Franken und
im Internet" in Schwanstetten
Initiator Wolfgang Scharpff und Referentin Birgit Mair in
Schwanstetten (Fotoselfie Birgit Mair)
Auf Initiative des Aktionsbündnis "Schwanstetten ist bunt
und schaut nicht weg" hielt Birgit Mair am 28. März 2025
in der Ratsstubn in Schwanstetten einen Vortrag über
"Extreme Rechte in Franken und im Internet -
Erscheinungsformen und Handlungsstrategien. Etwa 15
Interessierte folgten der Einladung und diskutierten
eifrig mit.
26. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen" im Gymnasium
Neustadt/Waldnaab
Am 26. März 2025 präsentierte Ausstellungskuratorin Birgit
Mair die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen" sowie die Bildungsarbeit des
ISFBB e.V. im Gymnasium Neustadt/Waldnaabim Rahmen im
Rahmen eines „Markt der Möglichkeiten“. Etwa 100 Menschen
sahen sich die Ausstellung an.
21. März 2025 Ausstellung "Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen" in der Bonner Innenstadt
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung
der Verbrechen" war am 21. März 2025 auf Initiative der
Stadt Bonn in der Innenstsadt in Bonn, Höhe Poststraße 24
zu sehen.
23. März 2025: "Rechtsterrorismus in Deutschland nach
1945" - Lokalaugenschein mit Birgit Mair in München

Birgit Mair beim
Vortrag (Foto: Weilburg erinnert e.V.)
|

Birgit Mair beim
Denkmal für die Opfer des Oktoberfestanschlags
(Foto: Weilburg erinnert e.V.) |

Jugendliche
betrachten das Denkmal für die Opfer des Terrors
beim OEZ an (Foto: Birgit Mair)
|

Birgit Mair zeigt
das Erinnerungszeichen für Albertine Neuland in
München (Foto: Weilburg erinnert e.V.)
|
Am Sonntag, 23. März 2025 verbrachte Birgit Mair einen Tag
mit 24 Schülerinnen und Schülern in München. Thema war der
Rechtsterrorismus von 1945 bis heute mit Schwerpunkt auf
München. Die Jugendlichen waren auf Initiative des Vereins
Weilburg erinnert aus dem hessischen Weilburg an der Lahn
nach Bayern gereist. Nach einem Vortrag zur Geschichte des
rechten Terrors nach 1945 mit Schwerpunkt München, bei dem
es auch um die NSU-Morde ging, gingen wir zusammen zur
Theresienwiese. Dort hatte sich am 26. September 1980 der
bisher größte rechtsterroristische Anschlag seit 1945 in
Deutschland ereignet. Dass diese Tat mit 13 Toten und mehr
als 200 Verletzten von den Behörden erst im Jahr 2020 als
politisch rechts motiviert eingestuft wurde, überraschte
viele Jugendliche. Ebenso verhielt es sich beim
rechtsterroristischen Anschlag am 22. Juli 2016 beim OEZ
in München, bei dem neun überwiegend junge Menschen
ermordet wurden. Auch hier sprachen die Behörden zunächst
von einem Amoklauf. Zwischenzeitlich wird die Tat auch auf
dem Denkmal, das wir besichtigten, als "rassistisch"
bezeichnet. Viele Jugendliche fanden es gut, dass man beim
Denkmal für die Opfer des OEZ-Anschlags die Gesichter der
Ermordeten sehen kann. Birgit Mair zeigte den jungen
Menschen auch das "Erinnerungszeichen" für Altertine
Neuland, die im Ghetto Theresienstadt ermordete Großmutter
von Charlotte Knobloch.
Vielen Dank an den Verein Weilburg erinnert e.V. für die
Initiative und die Möglichkeit, den jungen Menschen aus
verschiedenen Weilburger Schulen so eine Bildungsreise zu
ermöglichen. In der Abschlussrunde wies Birgit Mair noch
darauf hin, dass es in keiner anderen deutschen Stadt so
viele Opfer rechter Gewalt gibt wie in München und dass
beispielsweise der antisemitisch motivierte Brandanschlag
auf das jüdische Gemeindezentrum, bei dem sieben ältere
Menschen, darunter Holocaust-Überlebende den Tod fanden,
immer noch unaufgeklärt ist.
20. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen" und zwei Vortragäge von
Birgit Mair in Rotenburg an der Wümme (Präsenz)
Ausstellungskuratorin Birgit Mair und Schulleiterin
Martina Niebuhr bei der Ausstellungseröffnung in Rotenburg
an der Wümme (Foto: Privat)
Am 20. März 2025 eröffnete Ausstellungskuratorin Birgit
Mair an den Berufsbildenden Schulen (BBS) im
niedersächsischen Rotenburg an der Wümme mit zwei
Vorträgen, an denen jeweils etwa 80 Jugendliche und junge
Erwachsene teilnahmen. Schulleiterin und
Oberstudiendirektorin Martina Niebuhr eröffnete die beiden
Veranstaltungen mit einem Grußwort. Gefördert wurde das
Projekt von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
19. März 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Aschaffenburg
(Präsenz)

Die 84jährige Mina
Gampel beim Auftritt in Aschaffenburg (Foto:
Birgit Mair)
|

Schülerinnen und
Schüler in Aschaffenburg hören Mina Gampel zu.
(Foto: Birgit Mair) |
Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler, viele Fragen und
häufiger Applaus. Dies war das Ergebnis des
Zeitzeugengespräches mit der 84jährigen
Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel am
Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg am Vormittag
des 19. März 2025. Vielen Dank für die Einladung und
vielen Dank an die Georg-von-Vollmar-Akademie für die
Kooperation.
17. März 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Eva Weyl (online)
Besprechung kurz vor Beginn der Veranstaltung am 17. März
2025
Am 17. März 2025 moderierte Birgit Mair ein
Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl
für ca. 70 Schülerinnen und Schüler des
Wirtschaftsgymnasiums am Adam-Josef-Cüppers Berufskolleg
in Ratingen (NRW). Kooperationspartner war die
Georg-von-Vollmar-Akademie.
13. März 2025: Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Augsburg (Präsenz)
Birgit Mair und Ernst Grube in Augsburg (Foto: Privat)
Am 13. März 2025 fand für Schüler der
Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg ein Zeitzeugengespräch
mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube
statt. Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der
mehr als 50 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, die sehr
gut vorbereitet waren und überdurchschnittlich viele
Fragen an den Zeitzeugen mitbrachten. Kooperationspartner
war das JMD Respekt Coach Sonderprogramm zur
Primärprävention gegen Extremismus und gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit in Augsburg.
11. März 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube für
eine Schule ein Jena (Online)
Am 11. März 2025 fand für Schüler der SBSZ Jena-Göschwitz
(Thüringen) ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der mehr als
25 Schüler teilnahmen.
10. März 2025: Vortrag in Neu-Ulm
Am 10. März 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der
Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung
an der Staatlichen Berufsschule Neu-Ulm einen Vortrag, an
dem etwa achtzig Interessierte teilnahmen. Grußworte
wurden von MdL Thorsten Freudenberger und von Schulleiter
Klaus Weiher gesprochen.
25. Februar 2025: Lehrerfortbildung in Weilburg
Am 25. Februar 2025 führte Birgit Mair in Weilburg an der
Lahn eine Lehrerfortbildung zum Thema "Antisemitismus
erkennen und entgegnen durch". Kooperationspartner war der
Verein Weilburg erinnert e.V.
24. Februar 2025: Expertinnengespräch mit Birgit Mair
am Staatstheater Nürnberg
Am 24. Februar 2025 beriet Birgit Mair Studierende und
Lehrkräfte der Fachakademie für Schauspiel, Regie und
Theaterpädaogogik zu einem Theaterprojekt um Thema
Erinnerungskultur. Das Gespräch fand im Backstagebereich
der Kammerspiele des Staatstheaters Nürnberg statt.
20. Februar 2025: Vortrag über den
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Nürnberg (Präsenz)
Am 20. Februar 2025 fand in der Mittelschule St. Leonhard
in Nürnberg ein Vortrag von Birgit Mair über den
Holocaust, Antisemitismus und das Leben des
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
Etwa 25 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte
nahmen daran teil.
18. Februar 2025, Röthenbach an der Pegnitz: Vortrag
von Birgit Mair: "Rechtsterrorismus in Franken von 1945
bis heute"
Birgit Mair beim Vortrag in Röthenbach (Foto: Privat)
Am Abend des 18. Februar 2025 fand im Veranstaltungsraum
Neue Mitte in Röthenbach an der Pegnitz ein Vortrag von
Birgit Mair zum Thema "Rechtsterrorismus in Franken seit
1945 bis heute" statt. Vortrag fand im Rahmen der
Ausstellungspräsentation "Rechtsterrorismus" statt. Es war
eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Stadt
Röthenbach a.d. Pegnitz, der Stadtbibliothek Röthenbach
a.d. Pegnitz und der vhs Unteres Pegnitztal, gefördert
durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie,
Arbeit und Soziales.
Anhand einer bilderreichen Präsentation stellte Birgit
Mair rechten Terror in Franken von 1945 bis heute dar.
Hierbei ging sie insbesondere auf den antisemitischen
Doppelmord in Erlangen, das so genannte "Oxner"-Attentat
in Nürnberg und die Morde des NSU ein. Sie präsentierte
dabei Dokumente, die sie von Freunden oder Angehörigen der
Ermordeten erhalten hat. Allein bei den genannten
Verbrechen wurden 15 Menschen ermordet, zahlreiche weitere
wurden verletzt. Darüber hinaus ist die Referentin auf die
Verrohung der Gesellschaft eingegangen und hat den
Zusammenhang zwischen rassistischen Worten und den Taten
dargestellt. Auch wurden zahlreiche Fragen aus dem
Publikum gestellt. Etwa 50 Interessierte nahmen an der
Veranstaltung teil, darunter auch Brigitte Williams, die
Witwe des 1982 vom Neonazi Helmut Oxner getöteten William
Schenck Jr. Sie berichtete dem Publikum über ihren
geliebten Ehemann.
18. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard
für eine Schule in Hannover (Online)
Horst Bernard und Moderatorin Birgit Mair beim
Online-Zeitzeugengespräch (Fotoselfie: Birgit Mair)
Am Vormittag des 18. Februar 2025 fand ein
Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden
Horst Bernard für die Käthe-Kollwitz-Schule (Gymnasium) in
Hannover statt. Etwa 180 Schülerinnen und Schüler nahmen
daran teil und stellten zahlreiche Fragen.
13. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube
an der Staatlichen Realschule in Zirndorf (Präsenz)
Ernst Grube an der Staatlichen Realschule Zirndorf (Foto:
Birgit Mair)
Am 13. Februar 2025 fand an der Staatlichen Realschule
Zirndorf ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der 50
Schülerinnen und Schüler und mehrere Lehrkräfte
teilnahmen.
7. Februar 2025: Teilnahme an der Paneldiskussion
"Wehrhafte Demokratie - zivilgesellschaftliches
Engagement: Was tun?" im Staatstheater Nürnberg
Birgit Mair (2. v. r. ) und weitere
Podiumsteilnehmer*innen im Staatstheater Nürnberg (Foto:
ISFBB e.V.)
Gemeinsam mit Heinrich Horwitz (Die Vielen), Martina
Mittenhuber (Stabsstelle für Menschenrechte Nürnberg),
Arne Semsrott (FragDenStaat) und Moderatorin Lene Grösch
beteiligte sich Birgit Mair am 7. Februar 2025 an einer
Pandeldiskussion zum Thema "Wehrhafte Demokratie -
zivilgesellschaftliches Engagement: Was tun?" im
Staatstheater Nürnberg. Achzig Interessierte nahmen daran
teil.
5. Februar 2025: Lehrerfortbildung in Bad Kissingen
Am 5. Februar 2025 führte Birgit Mair im Rahmen eines
Pädagogischen Tages am Heiligenhof in Bad Kissingen eine
Lehrerfortbildung zum Thema "Argumentationstraining gegen
Rechtsextremismus" mit zwanzig Studienreferendaren des
Röntgen-Gymnasiums in Würzburg durch.
4. Februar 2025: Ausbildung in Herzogenaurach
Am Vormittag des 4. Februar 2024 bildete Birgit Mair mehr
als dreißig Jugendliche dazu aus, Führungen durch die
Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung an der
Mittelschule Herzogenaurach durchzuführen.
4. Februar 2025: Vortrag in Herzogenaurach
Am Abend des 4. Februar 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen
der Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung
an der Mittelschule Herzogenaurach einen Vortrag, an dem
mehr als zwanzig Interessierte teilnahmen.
3. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in
Nürnberg
Ernst Grube an der Mittelschule St. Leonhard Nürnberg
(Foto: Birgit Mair)
Am 3. Februar 2025 fand in der Mittelschule St. Leonhard
in Nürnberg ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt.
Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
Birgit Mair moderierte die Veranstaltung.
30. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in
Roth bei Nürnberg
Birgit Mair und Ernst Grube kurz vor der Veranstaltung in
Roth (Fotoselfie: Birgit Mair)
Am 30. Januar 2025 fand im Schloss Ratibor in Roth bei
Nürnberg ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Initiiert wurde
es von Roth ist bunt, Birgit Mair moderierte die
Veranstaltung.
28. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel am
Marie-Curie-Gymnasium Neuss in Neuss
Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel am
Marie-Curie-Gymnasium in Neuss (Foto: Birgit Mair)
Am Nachmittag des 28. Januar 2025 führte Birgit Mair
gemeinsam mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden Mina
Gampel Marie-Curie-Gymnasium Neuss ein Zeitzeugengespräch
durch, an dem etwa 75 Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrkräfte und eine weitere Holocaust-Überlebende
teilnahmen. Kooperationspartner war die
Georg-von-Vollmar-Akademie.
28. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit der
Holocaust-Überlebenden Mina Gampel am Gymnasium Norf in
Neuss
Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel am Gymnasium Norf in
Neuss (Foto: Birgit Mair)
Am Vormittag des 28. Januar 2025 führte Birgit Mair
gemeinsam mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden Mina
Gampel am Gymnasium Norf in Neuss ein Zeitzeugengespräch
durch, an dem mehr als 250 Schülerinnen und Schüler und
Lehrkräfte teilnahmen.
27. Januar 2025: Workshops Aus Worten werden Taten –
Antisemitismus, Rassismus und extreme Rechte und
Handlungsstrategien dagegen" am Gymnasium Aspel in Rees
Birgit Mair am Gymnasium Aspel in Rees (Foto: Privat)
Am 27. Januar 2025 führte Birgit Mair zwei Workshops zum
Thema "Aus Worten werden Taten – Antisemitismus, Rassismus
und extreme Rechte und Handlungsstrategien dagegen" am
Gymnasium Aspel in Rees am Niederrhein durch. Insgesamt
nahmen etwa 150 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte
daran teil.
26. Januar 2025: Vortrag aus Anlass des
Holocaust-Gedenktages - Birgit Mair berichtet über das
Leben der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl
Birgit Mair berichtet in Rees über das Leben der
Holocaust-Überlebenden Eva Weyl (Foto: Screenshot
Filmmitschnitt ISFBB e.V.)
Etwa 150 Menschen kamen am 26. Januar 2025 ins Bürgerhaus
Rees und hörten den Vortrag von Birgit Mair über die
89jährige Holocaust-Überlebende Eva Weyl. Eingeladen hatte
die Stadt Rees am Niederrhein.
23. Januar 2025: Workshop "Extreme Rechte und
Rassismus in Bayern" in Nürnberg
Interaktives Aufklärungsspiel (Foto: Birgit Mair)
Am 23. Januar 2025 führte Birgit Mair an der
Lothar-von-Faber-Schule in Nürnberg einen interaktiven
Workshop zum Thema "Extreme Rechte und Rassismus in
Bayern: Analyse der aktuellen Entwicklungen und mögliche
Handlungsstrategien" durch. Zunächst klärte sie anhand
einer bilderreichen Powerpoint-Präsentation über die lange
Geschichte des Antisemitismus und die Arbeit mit
Holocaust-Überlebenden auf. Dabei forderte sie die
Teilnehmenden auf, bestimmte Fragen in Kleingruppen zu
diskutieren. Im Anschluss daran stellte sie die
wichtigsten neonazistischen und extrem rechten Projekte
und Parteien vor sowie deren Strategien und Methoden zur
Gewinnung von Macht und gesellschaftlichem Einfluss. Im
Anschluss daran wurden Handlungsstrategien vorgestellt und
diskutiert. Es nahmen rund 30 Jugendliche an der
Veranstaltung teil, die in Kooperation mit dem Bayerischen
Seminar für Politik e.V. durchgeführt wurde.
22. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in
Nürnberg
Ernst Grube am Sigena-Gymnasium Nürnberg (Foto: Birgit
Mair)
Der Holocaust-Überlebende Ernst Grube berichtete am 22.
Januar 2025 am Sigena-Gymnasium Nürnberg von den
nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung
ISFBB e.V. Mehr als 80 Schülerinnen und Schüler nahmen
teil, einige stellten Fragen. Es war eine
Kooperationsveranstaltung mit der
Georg-von-Vollmar-Akademie.
20. Januar 2025: Vortrag und Fortbildung in Viechtach
Am 20. Januar 2025 bildete Birgit Mair 15 Lehrkräfte und
Schülerinnen am Dominicus-von-Linprun-Gymnasium in
Viechtach aus, um Führungen durch die Ausstellung
"Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern durchzuführen. Zudem hielt
sie vor mehr als 100 Schülerinnen und Schülern einen
Vortrag über extreme rechte Bewegungen in Deutschland und
Handlungsstrategien dagegen.
14. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in
Erlangen
Ernst Grube an der Städtischen Wirtschaftsschule in
Erlangen (Foto: Birgit Mair)
Ernst Grube berichtete am 14. Januar 2025 an der
Städtischen Wirtschaftsschule Erlangen von den
nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung
ISFBB e.V. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler nahmen
teil, einige stellten Fragen. Es war eine
Kooperationsveranstaltung mit der
Georg-von-Vollmar-Akademie.
13. Januar 2025: Online-Gespräch mit Ernest Glaser -
hundertjähriger Holocaust-Überlebende berichtet von
seiner Flucht über Shanghai in die USA

Der 100jährige Ernest Glaser im September 2024 in
Kalifornien (Foto: Birgit Mair)
Mehr als vierzig Interessierte nahmen am Abend des 13.
Januar 2025 an der Online-Veranstaltung mit dem
100jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser teil. Es
war eine eine Kooperationsveranstaltung von Akademie
Frankenwarte und der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken und dem ISFBB
e.V.
13. Januar 2025: Lehrerfortbildung in Fürth
Am 13. Januar 2025 bildete Birgit Mair 19 Lehrkräfte an
der Ludwig-Erhard-Schule Fürth fort, um Führungen durch
die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern
durchzuführen.
12. Januar 2025: Workshop "Parolen Paroli bieten" in
Cadolzburg
Das Rätsel-Lern-Spiel bringt die Menschen zusammen und
kommt immer gut an
(Foto: Birgit Mair)
Auf Einladung des Bündnis gegen Rechtsextremismus
Cadolzburg führte Birgit Mair am 12. Januar 2025 in der
Haffnersscheune in Cadolzburg einen Workshop zum Thema
"Parolen Paroli bieten" durch. Knapp vierzig Interessierte
nahmen daran teil.
10. Januar 2025: Besprechung mit Ernest Glaser
(online)
Am 10. Januar 2025 führte Birgit Mair mit dem 100jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser eine Besprechung
durch, bei der es um die von ISFBB e.V. geplante
deutschsprachige Publikation über sein Leben geht.
2. Januar 2025: Besprechung mit Ernest Glaser (online)
Am 2. Januar 2025 führte Birgit Mair mit dem 100jährigen
Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser eine Besprechung
durch, bei der es um die von ISFBB e.V. geplante filmische
Dokumentation seines Lebens geht.
Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2024
Im Jahr 2024 haben wir bisher 183 Bildungsveranstaltungen
und Aktivitäten durchgeführt, bei denen wir mehr als 8.100
Menschen erreicht haben. Hier finden Sie unseren 90 Seiten
umfassenden Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024: Tätigkeitsbericht
2024
Die Veranstaltungen im Einzelnen:
7. Dezember 2024: Workshop "Rechte Internetplattformen
als Brandbeschleuniger für Fake News, Antisemitismus und
Verschwörungsideologien " mit Birgit Mair in Weißenburg
(Mfr)
Am 7. Dezember 2024 führte Birgit Mair in der
Kunstschranne Weißenburg im Auftrag der Volkshochschule
Weißenburg einen Workshop durch zum Thema "Rechte
Internetplattformen als Brandbeschleuniger für Fake News,
Antisemitismus und Verschwörungsideologien". Im ersten
Teil des Workshops hat die Referentin anhand eines
bilderreichen powerpoint-Vortrags die wichtigsten extrem
rechten Internetplattformen vorgestellt. Im Anschluss
daran wurde erläutert, welche Rolle Fake News,
Halbwahrheiten und Desinformation auf diesen Seiten
spielen und wie Antisemitismus, Verschwörungsideologien
und antidemokratische Politikvorstellungen in den letzten
Jahren befeuert wurden. Im zweiten, interaktiven Teil
wurden die wichtigsten Codes, Symbole und Begriffe der
extremen Rechten erarbeitet. Im letzten Teil des Workshops
wurde Medienkompetenz im Umgang mit Social Media
vermittelt und auf Hilfsangebote gegen Hass im Netz
eingegangen. Der Workshop fand im Rahmen der Ausstellung
"Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung
1945 bis heute" statt. Die Ausstellung ist eine
Kooperation der Volkshochschule Weißenburg mit der Stadt
Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern,
Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
26. November bis 1. Dezember 2024: Ausstellungen in
Dießen am Ammersee
Vom 26. November bis zum 1. Dezember 2024 waren die beiden
Ausstellungen "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der
Verbrechen" und "Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" im Blauen Haus in Dießen am Ammersee zu sehen.
November 2024: Ausstellung in Ahlen
Im November 2024 war die Ausstellung Die Opfer des NSU und
die Aufarbeitung der Verbrechen" im Städtischen Gymnasium
in Ahhlen (NRW) zu sehen.
28. November 2024: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube
in Nürnberg
Ernst Grube berichtete am 28. November 2024 in der
Cultfactory Luise Nürnberg in Nürnberg von den
nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung
ISFBB e.V. Mehr als 90 Menschen nahmen teil und stellten
Fragen. Ernst Grube wurde 1932 in München geboren. Seine
Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch. Nach der
Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden
die unmittelbar angrenzenden Gebäude der israelitischen
Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße „arisiert“, d.h.
geraubt. Die Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen
Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern
Ernst und seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem
Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle
der dort untergebrachten Kinder wurden später von den
Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und
seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das
„Judenlager Milbertshofen“, später bis April 1943 in ein
weiteres Lager in Berg am Laim. Drei Monate vor Kriegsende
wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto
Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8.
Mai 1945 inhaftiert waren.
Bis heute kämpft Ernst Grube aktiv gegen Rassismus,
Antisemitismus und Neonazismus. Für sein Engagement wurde
er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Elser-Preis
der Landeshauptstadt München sowie dem Münchner
Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen. Ernst Grube
ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und
Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerische
Gedenkstätten. Im Jahr 2023 wurde ihm das Ehrenbürgerrecht
der Stadt München sowie das Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
26. November 2024: Die Opfer des NSU und die
Aufarbeitung der Verbrechen und "Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen" - Vortrag von Birgit Mair
zur Ausstellungseröffnung
Am 26. November 2024 eröffnete Birgit Mair die beiden
Ausstellungen „Demokratie stärken - Rechtsextremismus
bekämpfen" und „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der
Verbrechen" im Kulturforum Blaues Haus in Dießen am
Ammersee. Ein Grußwort hielt die Dießener Bürgermeisterin
Sandra Perzul. Die Moderation übernahm Patrik Beausencourt
vom Gemeinderat Dießen, musikalisch wurde die
Veranstaltung von Michael Lutzeier vom Gemeinderat Dießen
begleitet. Ein Infotisch informierte zu den „Auswirkungen
der NS Zeit in Dießen und Umgebung", Ansprechpartner hier
war Georg Friedrich. Mehr als vierzig Interessierte waren
zu der Veranstaltung gekommen und hörten interessiert zu.
Eine ältere Person verließ die Veranstaltung als Birgit
Mair über das Schicksal von Holocaust-Überlebenden
berichtete. Der alte Mann stand auf, sagte auf bayerisch
"Schmarrn" (zu Deutsch: "Blödsinn") und ging. So etwas sei
Birgit Mair in ihrer langjährigen Arbeit noch nie passert,
sagte die Buchautorin und Holocaust-Forscherin.
23. November 2024: Zeitzeugengespräch mit dem
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Greding
Am Samstag, 23. November 2024 fand im Rathaus in Greding
ein Zeitzeugengespräch mit dem 91jährigen jüdischen
Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Das Bündnis
Greding ist bunt organisierte die Veranstaltung. Bei dem
Gespräch wurden die Ereignisse des Nationalsozialismus auf
persönlicher Ebene berichtet. Es bot eine Möglichkeit die
schreckliche Geschichte, die unsere Vergangenheit prägt,
aus erster Hand zu hören und zu erleben. Im Anschluss
konnten im direkten Austausch mit Ernst Grube Fragen
gestellt werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von
Birgit Mair. Knapp 100 Menschen nahmen daran |